Dienstag, Januar 13, 2015

Im Dschungel der Bürokratie

Eigentlich wäre es ganz einfach. Ich habe ein Auto gekauft und möchte es auf meinen Namen einlösen, also das Fahrzeug anmelden und ein Nummernschild samt Fahrzeugausweis erhalten. Normalerweise dauert das in meiner Heimat eine Stunde.
In Ägypten ist das ein bisschen anders.

Phase 1:
Informationen über die Anforderungen und den Ablauf habe ich mir schon früh geben lassen… bis mir eine Freundin sagte: „du kannst mit einem Touristenvisum kein Auto auf deinen Namen anmelden“. Ich müsste hier entweder Besitz haben oder mit einem Ägypter verheiratet sein (oder halt mein Auto „offiziell“ auf den Namen eines „Freundes“ registrieren lassen).  Irritiert habe ich von neuem angefangen, Informationen einzuholen – und niemand hat alles gewusst, jeder hat etwas anderes gesagt. Zuerst war mir mulmig… dann sagte ich mir, irgendwie wird es schon gehen.

Dann war das Auto da. Ich habe bezahlt. Das Auto blieb im Schaufenster, bis die Papiere über den Verkauf vom zentralen Verkehrsamt in Kairo genehmigt und mit Unterschriften und Stempeln versehen zurückkamen. Das dauerte zwei oder drei Tage. Danach hätte ich das Auto beim Verkehrsamt in Hurghada anmelden können. Einfach also. Fast, zumindest.

Doch wegen meines Touristenvisums war die Prozedur etwas aufwändiger. Mein Anwalt R. klärte in Kairo ab, wie alles abzulaufen habe. Da ich ihn mehrmals fragte, ob er auch sicher sei, holte er noch dieselben Informationen in Hurghada ein – überraschenderweise lauteten diese völlig anders. Eine Wahl blieb mir keine, ich reihte mich ins Prozedere ein und versank im tiefsten Dschungel der ägyptischen Bürokratie:

Verkehrsamt
R. und ich treffen uns an einem heissen Dezember-Sonntag um 10 Uhr früh beim Verkehrsamt in Hurghada. Gezielt steuert R. ein Büro an, wo zwei Herren in Zivil vor einem Laptop und Pult sitzen. Ich eile hinterher und lege meine Kopien auf den Tisch (je drei vom Pass, vom Visum und vom Mietvertrag), während R. erklärt, was unser Anliegen ist. Eine vierte Kopie wird verlangt – die habe ich nicht, davon hat mir R. nichts gesagt und er wusste davon auch nichts. Weshalb ich nicht lächle? Ich erkläre dem Beamten, dass ich versuche, das Gespräch in Arabisch zu verstehen – und schicke ein Lächeln hintennach. Beides freut ihn. Raus aus dem Büro, hinaus auf den Parkplatz, wo ein Dutzend winzige Baracken Dienstleistungen und Waren anbieten, ein „Coffeeshop“ und ein Kopiergerät stehen. Der zahnlose, alte Mann erklärt, dass grad Stromausfall ist. Ratlos sehen wir uns an: der nächste Kopiershop ist 20 Minuten entfernt. Warten? Geht nicht. Aus den prognostizierten 10 Minuten können in Ägypten locker zwei Stunden werden. Retour ins Büro und bitten, ob wir die Kopien später nachliefern können? Drinnen ist nämlich auch Stromausfall – weshalb hat uns denn der Beamte hinaus geschickt? Ich schaue mich im Büro um: es ist bis auf zwei einfache, uralte Pulte leer; doch die Wände sind mit wunderschönen Malereien in Weinrot auf hellgelbem Grund dekoriert. Lächeln, schiesst es mir durch den Kopf und ich drücke meine Bewunderung aus – prompt wird mir ein Stuhl angeboten. Aha, und eine Klimaanlage haben sie auch.

R. winkt mir, ich solle kommen. Wir quetschen uns durch die Schalterhalle, wo an die Hundert Galabya-Männer ungefähr anstehen (eben nur ungefähr), sicher aber warten, reden und rauchen. Die Luft ist stickig und es ist heiss. Ich bahne meinen Weg durch die Männer, nütze nichts und suche eine ruhige Ecke, um stehend zu warten. Die Elektrizität kehrt zurück, neben dem Buffet steht ein Kopiergerät und wir lassen eine Kopie machen; der Beamte läuft damit davon. Ich warte wieder. Zwischendurch sitze ich, bis es mir wieder zu heiss wird und ich stehe. Ich warte. Da ich eine Toilette entdeckt habe, nütze ich sie (die kommentiere ich lieber nicht). Ich warte. Wir gehen wieder ins erste Büro, wo plötzlich zwei Polizisten mit Funkgeräten sitzen. Ich warte. R. quetscht sich durch die Wartenden an den Schalter für „Ausländer“. Ich warte. Wir überqueren einen Hof, um in ein anderes Gebäude zu gelangen, wo eine Dame an einem grossen Tisch in ein riesiges Buch hinein schreibt. Der Raum ist kühl und hoch und es stapeln sich viele Dutzend Buchbände und beschriftete Archivschachteln auf einfachen Regalen. Da werden irgendwann auch meine Kopien liegen. Sinnlos. Doch vorerst dienen sie zur Selbsterhaltung eines Systems, das sich, losgelöst vom ursprünglichen Zweck seines Daseins,  von innen her zerfrisst. Zwei Wochen, meint sie und streckt uns einen kleinen Fetzen Papier mit Zahlen darauf zu. Noch zwei Wochen? Ich falle schier in Ohnmacht, denn ich warte schon seit zwei Monaten! Eigentlich vier, denn solange schon suche ich nach einem Fahrzeug. Übrigens hat sich Tage später herausgestellt, dass die Zahlen auf dem Papier falsch waren; das trug zu mehreren Tagen Verzögerung bei.

Staatssicherheit
Kurz nach Mittag verlassen wir das Verkehrsamt und fahren zur Staatssicherheit Stadtteil Dahar. Ein Beamter begleitet uns. Er sitzt mit uns im Auto, hat aber nicht mal gegrüsst. So sind viele: unfreundlich, arrogant; je höher im Rang, umso herablassender.


Er erklärt einem weiteren Beamten, der in Socken hinter einem Stehpult sitzt (ja!), worum es geht und verschwindet. Ein anderer Beamter in Zivil kommt, nimmt die Kopien mit und verschwindet. Warten. Der Beamte am Stehpult schläft, bis ihm ein Diener Tee bringt, ein Papier zerknüllt und durchs Fenster entsorgt. Ich warte. Ich stehe auf und gehe umher. Ein Polizist mit Pomade im Haar meint, ich dürfe da weder gehen noch stehen – vor der Torausfahrt. Warum, frage ich? Wegen den Fahrzeugen. Welche Fahrzeuge, frage ich und gucke durch meine Hände, die ich zu einem imaginären Feldstecher vor die Augen halte. Ich sehe keine. Er lässt mich. So blicke ich hinter die Mauern, wo sich neben dem zerknüllten Papier noch weiterer Abfall türmt, und in den leeren Hof.
Ich setze mich wieder in den Warteraum auf die unbequeme Metallbank. Dicker Staub und Zigarettenkippen liegen in den Ecken, ein paar gebrauchte Schuhe auch. Wohl die von dem schlafenden Beamten. Ich habe fürchterlich Durst und mir ist fast schlecht vor Hunger. Es ist bald halb drei Uhr nachmittags.

Nach einer Stunde kommt wieder ein Beamter und erklärt, wir könnten das Papier in zwei oder drei Tagen abholen. Hört sich gut an – allein der Glaube dazu fehlt mir. Hier war der Haken mit den falschen Zahlen schuld.

Polizeihauptquartier
Nächste Station ist das Erste Polizeidepartment in Hurghada, das ich bereits recht gut kenne. Unterwegs decken wir uns mit Wasser und Keksen ein. R. fragt sich durch die Büros hindurch und wir werden von einem Büro zum nächsten gewiesen. Zwischendurch gibt es Stempel und Unterschrift oder warten wir in einer Ecke, in der Abfall liegt, und eine notdürftige Teeküche eingerichtet ist. Mein Papier hat sicher schon drei Unterschriften und noch mehr Stempel bekommen. Ich habe den Überblick verloren. Zuletzt gehen wir zum „Scheich El Balad“ – quasi dem Dorfobersten, der bezeugen soll, dass es die Wohnanlage tatsächlich gibt, in der ich Mieterin bin und ich somit in Hurghada existiere. Das will er aber nicht. Wir müssen das Original zuerst bei einer anderen Amtsstelle (dem Registrierungsamt, das ich auch schon kenne) beglaubigen lassen.

Registrierungsamt
Also wieder ins Auto und hinüber nach Dahar fahren. Als ich das letzte Mal dort war, musste ich dreieinhalb Stunden auf die Beglaubigung warten. Das Blöde ist: es gibt dort keine Sitzgelegenheit, es ist sehr eng und Leute gehen ständig aus und ein. R. hält den Beamten die Kopien hin, ich bezahle und dann heisst es wieder: warten. Diesmal, bis die Dame alle bezahlten Beglaubigungen in einem dieser riesigen Bücher niedergeschrieben hat. Computer? Gibt es hier nicht! Mir wird wieder schwindlig vom langen Stehen und Warten und vom Durst und Hunger und von all dem Durcheinander. Ein Kind fängt zu schreien an. Leute kommen und gehen. Niemand lacht, es ist todernst und mühsam. Keine Ahnung, wie viele Stempel und Unterschriften auf meinen drei Exemplaren schon gelandet sind. Die Zeit drängt, die Büro-Arbeitszeiten sind in Ägypten ein Rätsel für sich.

Polizeihauptquartier
Mit dem Fackel eilen wir wieder zum Auto und zurück zum Polizeidepartement in Hurghada, gehen hinauf zum „Scheich El Balad“ – dessen Bürotüre verschlossen ist. Hm.

R. fragt mehrere Polizisten, wo der „Scheich“ hingegangen sei. Zuerst hiess es, er habe das Gebäude nicht verlassen, dann hiess es, er käme um 22h30 wieder, wir sollten dann wieder kommen.
Völlig entkräftet besteige ich R.s Auto lass mich nach Hause fahren. Wir verabreden uns auf 22h30 auf dem Polizeiamt.

Dort warte ich zuerst auf R. und dann warten wir gemeinsam darauf, dass der gewichtige Herr endlich auftaucht. Inzwischen werde ich Zeuge eines dieser unschönen Spektakel, die mich anwidern und die ich erniedrigend empfinde. Ein Mann macht bei einem grossen, bleichen, dürren Polizisten eine Anzeige. Noch während er redet, kommt ein kleiner Anwalt in spitzen Schuhen mit seinem Mandanten herein. Der eine hat eine Herrentasche umgehängt, der andere spricht sofort auf den Polizisten ein – ohne Rücksicht auf den ersten Kunden zu nehmen. Der erste Mann wartet geduldig einen Moment, rennt dann weg und murmelt etwas vor sich hin. Da steht der Polizist plötzlich auf, lässt den Anwalt und den mit der Herrentasche stehen und rennt dem ersten Mann nach. Im Vorraum wird es laut, plötzlich schreien mehrere Männer durcheinander. Der Mann wird von mehreren Polizisten in Zivil hereingeführt und wird gezwungen, sich vor dem Polizisten wie ein Schuljunge zu entschuldigen – dabei wollte er nur Frau und Kind nicht alleine im Auto warten lassen. Einer der zivilen Polizisten stupst ihn und mault ihn an, er sei hier nicht auf dem Bazar. Plötzlich werden alle Wartenden unruhig und erheben sich, weil ein Polizist mit drei Sternen eintritt und sich über den Vorfall informiert.

Diese Szenen stossen mich ab, wühlen mich auf, sind in diesem Land aber üblich: Bückling vor einem „hochrangigen“ Beamten, sich überall rücksichtslos vordrängen und andere Menschen erniedrigen. Vor diesen Beamten sind alle Lebewesen gleich viel wert – nämlich nichts. Ein unglückliches Wort, eine schlechte Laune, ein böser Blick und das Ansuchen wird abgelehnt oder hinausgezögert bis zum Sankt Nimmerleinstag. Oder schlimmer: man landet im Gefängnis.

Es ist nach 23 Uhr als wir in den ersten Stock hinauf steigen und endlich den Scheich El Balad in seinem Büro im Gespräch mit einer ebenso gewichtigen Dame antreffen. R. legt ihm meine Dokumente vor und bittet, er möge das Anliegen so rasch wie möglich erledigen. Das war wohl nicht so gut. Der Scheich erklärt, dass er doch zuerst nachsehen müsse, ob es diese Wohnanlage überhaupt gebe und das dauere zwei oder drei Tage! Ein paar Banknoten hätten die Angelegenheit vermutlich beschleunigt.

Müde und erschöpft lege ich mich nach diesem labyrinthischen Tag ins Bett. Immerhin weiss ich nun, wie sich Josef K. in Franz Kafkas „Der Prozess“ gefühlt hat.

R. fährt am übernächsten Tag und auch an weiteren darauffolgenden Tagen mehrmals vergeblich zum Staatsicherheitsdienst (die verflixten Zahlen!) und zur Polizei, um nach dem Schreiben vom Scheich zu sehen. Der Mann hat ständig irgendeine Ausrede, die letzte war, dass der Präsident Hurghada besuche und er deshalb so viel zu tun hätte. Acht Tage nach dem Start unseres Behördenganges erhält R. endlich eine handgeschriebene Bestätigung, dass ich da und dort seit dann und dann wohne.

Phase 2:

Verkehrsamt
Nach 10 Tagen treffen wir uns für die zweite Phase morgens um acht Uhr wieder beim Verkehrsamt. Diesmal habe ich mein Auto dabei.

Zuerst warten wir mal eine halbe Stunde, bis der Beamte vom „Postbüro des Verkehrsamtes“ sein Bürochen öffnet. Er behält mich bei sich, um mir zu erklären, dass er schon jahrzehntelang Erfahrung mit Ausländern in Hurghada hat. R. kauft inzwischen für mich: eine Apotheke (spärlich bestückt), ein Warndreieck und ein Dossier, einen Antragsbogen und eine Stofftasche, in der später meine Akten aufbewahrt werden. Endlich gehen wir zurück zum Hauptgebäude, wo wir eine Nummer erstehen, die dann meine Autonummer werden soll. Der Polizist, der eines der Papiere unterschreiben sollte, möchte zuerst sein Frühstück beenden. Den letzten Bissen noch im Hals, setzt er sich auf eine Wartebank und winkt uns heran.

Draussen im Freien kaufen wir einen Feuerlöscher. Darin wird die Autonummer eingestanzt. Ich stehe und staune. Noch mehr aber staune ich über die Fahrzeugprüfung (ja, obwohl ich einen Neuwagen einlösen möchte): ich muss die Fensterschieber betätigen, das ist alles. Ein Mann paust die Chassis-Nummer auf ein Zettelchen. Dieses wird wundersamerweise zu einer Marke und auf den Papierstapel geklebt. Damit marschieren wieder zu einem anderen Schalter, vor dem die Leute dicht gedrängt in der sengenden Dezember-Sonne stehen. R. meint, ich soll in die „Frauen-Warteschlange“ stehen – wir sind nur zu Zweit. Im Nu bekomme ich eine weitere Unterschrift auf meinem Stapel Papier.

Druckerei
Auf geht es in den Stadtteil Dahar, um eine Autonummer anfertigen zu lassen. Während dieser Zeit fahren wir zur Kirche, wo ich mich auf sauberen Toiletten erleichtern kann. Das ist ein heisser Tipp für alle, die in Dahar mal dringend müssen; dort im Zentrum hat es weder Bars noch Restaurants oder Hotels, wo Touristen ein- und ausgehen – saubere Orte für die Notdurft sind rar und weit entfernt.

Verkehrsamt
Mit den zwei Nummernschildern fahren wir zurück zum Verkehrsamt (zum wievielten Mal?) und geben die Nummer ab. Leider. Denn ab jetzt gilt es noch einmal: Geduld haben, warten. Warten, Geduld haben. Ich halte es in dem stickigen, verrauchten Raum nicht mehr aus und sitze hinaus in die Sonne, in die frische Luft. R. ärgert sich inzwischen und will sich beim Häuptling beschweren. Der staucht ihn nur zusammen. Ich sehe R. schon in misslicher Lage. Ich soll bei ihm bleiben, kann aber nicht, weil ich in der miesen Luft beinah ohnmächtig werde. Mehr als zwei weitere Stunden vergehen.

Doch plötzlich geht alles ganz schnell – der Häuptling wollte wohl doch nicht so schlecht vor der Ausländerin dastehen: mein Name wird gerufen, die Wartenden vor einem weiteren, ganz winzigen Schalter treten zur Seite, mein Fahrzeugausweis wird mir entgegen gestreckt. Allerdings ist mein Vorname falsch drauf. Egal. Wir holen nun wieder die Fahrzeugschilder ab.

Wieder in der frischen Luft müssen wir nur noch auf den Mann warten, der die Nummernschilder an die Fahrzeuge schraubt. Im Vergleich mit der ganzen Warterei geht das schnell. Mittags um zwei verlassen wir den Tatort und fahren zur Versicherungsfirma, um dort eine Vollkaskoversicherung abzuschliessen.

Wer nun müde oder erschöpft vom Lesen ist, kann vielleicht nachvollziehen, wie ich mich nach diesem Tag gefühlt habe…

Wenn mein Visum Ende Jahr abläuft, darf ich den ganzen Zirkus von vorne anfangen! Daran mag ich jetzt aber noch nicht denken; wer weiss, was bis dann alles in dem Land geschieht? Eine Re-Organisation der Verwaltung vielleicht? Träumen ist ja erlaubt.


Ägypten leistet sich den Luxus von um die 7,2 Millionen Staatsangestellten. Das bedeutet ungefähr einen Staatsangestellten pro 12 Einwohner. Es war Präsident Gamal Abdel Nassr, der Anfang der sechziger Jahre allen Universitäts-Absolventen einen Job im Öffentlichen Dienst versprach. Und seither hat sich der Öffentliche Dienst zu einem unüberschaubaren, überdimensionierten Gebilde entwickelt. Keiner der nachfolgenden Präsidenten hat sich an eine Reorganisation gewagt, sondern sich des Systems bedient: Belohnung für Folgsame, Angst und Repression für die anderen oder „beziehungslosen“. Die Löhne sind für die unteren Hierarchien lächerlich – deshalb wird fleissig geschmiert. Niemand hat natürlich Interesse, dieses System aufzubrechen, es gäbe nur Verlierer. In Kairo hätte mein Anliegen nur ein oder zwei Stunden gedauert  - mit Hilfe einiger Banknoten. Ob das in Hurghada auch so einfach wäre, weiss ich nicht. Die Infrastruktur in den Ministerien und Ämtern gleicht jene der neunzehnfünfziger und -sechziger Jahre in Europa: veraltete und unzweckmässige Tische, Stühle und Schalter, verstaubte Böden und Regale, fehlende Computer, keine Sicherheit und Privatsphäre – weder für die Angestellten noch für die Gesuchsteller. Saubere Sitze zum Warten oder Toiletten gibt es nicht.


4 Kommentare:

  1. Nun weiß ich nicht, ob das moderne Zeitalter in Österreich oder Deutschland oder anderem "hoch zivilisierten Land" optimierter ist. Ich habe gerade so eine Sache mit der ISTA, beim Ablesen oder nicht Ablesen meiner Heizkörper, der Prozess ist schon ein Jahr unterwegs ... ich mag ihn hier nicht schreiben, aber er füllt mehr als Deine Seiten! :-) ... ich hatte in KAiro auch so einige Erlebnisse beim Anmelden meines Autos, ich habe es mit Humor getragen ... Lieber Gruß

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  2. Hallo Chris... Humor und viel Geduld wünsch ich dir auch in deinem Land :)

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  3. Es gibt kein Land mehr für mich ... liebe El-Qamar ich bin nun in einer anderen Welt, der des Lichts. Die Welt in der Du lebst ist schon tot ...schwarz

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  4. Hallo El-Qamar,
    mit großem Interesse gabf ich Deinrn Artikel über das Anmelden Dwines Autoy gelesen, denn dies steht mir auch bald bevor, nicht in Hurghada sondern in Sharm rl Sheikh. Ehrlich gesagt hat mich der Artikel ziemlich entmutigt. Ich werde daher vor Kauf des Autos daher mit der Hyundai-Autovertretung sprechen und versuchen diese Meldeangelegenheit einem Rechtsanwalt oder dem Autohaus versuche zu übertragen. Gott sei Dank habe ich auch eeinen ägyptischen Freund der mit da weiterhelfen kann. Hier in Sharm el Sheikh gibt es seit neuestem eine Touristenbehörde ( um Visa zu erlangen). Mjsstrsg Du wirklich bri jeder Visumverlängerung dein Auto ebenso neu anmelden bzw. verlängern lassen? Ist es evtl. Heute 2019 anders?

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